Was tun, wenn Haarseife nicht funktioniert?

11 Apr, 2025
Was tun, wenn Haarseife nicht funktioniert?

Von juckender Kopfhaut zu vollem, gesundem Haar

Meine Kopfhaut juckte ständig. Mein Haaransatz war schnell fettig, die Spitzen dagegen strohig und trocken. Ich musste meine Haare fast täglich waschen und trotzdem sahen sie nie richtig frisch oder voluminös aus.

Als ich mich das erste Mal an Haarseife wagte, war ich voller Hoffnung.


Unsere Seifen hatten meiner Haut schon so unglaublich gutgetan, sie war weich, beruhigt und völlig im Gleichgewicht. Und weil unsere Haarseifen genauso liebevoll auf unserem Biobauernhof hergestellt werden, mit reinen, kaltgepressten Pflanzenölen aus kontrolliert biologischem Anbau und frei von synthetische Zusätze, freute ich mich riesig auf den Effekt auf meine Haare.

 

Aber dann kam die große Enttäuschung.

Nach der ersten Wäsche: pappiges Gefühl, fettiger Ansatz, keine Kämmbarkeit.
Ich dachte: "Oh nein, das war’s. Vielleicht ist Haarseife doch nichts für mich."

 

Warum sich das Haar anfangs nicht gut anfühlt

Konventionelle Shampoos enthalten meist Silikone, Tenside oder synthetische Weichmacher, die sich wie ein Film um jedes Haar legen.

Diese Stoffe können die Kopfhaut reizen, austrocknen und bringen den natürlichen Talghaushalt aus dem Gleichgewicht.

Wenn du dann auf Haarseife umsteigst, werden diese Rückstände nach und nach gelöst. Gleichzeitig wird das Haar mit wertvollen Pflanzenölen gepflegt und muss neu lernen, sich selbst zu regulieren.

Diese sogenannte Übergangsphase dauert meist 1 bis 2 Wochen, bei manchen kürzer, bei anderen etwas länger. Doch sie geht vorüber!

Ein Erfahrungsbericht, von Anna aus Salzburg hat es perfekt auf den Punkt gebracht. Sie hat uns geschrieben:

 

Mein gefärbtes Haar (seit 40 Jahren blond, aber nicht blondiert) habe ich heute an einem sehr heißen Tag fünfmal hintereinander gewaschen – immer wieder an der Luft trocknen lassen.


Es war erstaunlich, wie sich alles von Wäsche zu Wäsche verbessert hat.

  1. Null Schaum, das Haar war wie Gummi – ekelhaft!
    2. Etwas Schaum, der sofort zusammenfiel. Die Haare klebrig.
    3. Endlich spürbarer Schaum – aber nur stellenweise, noch immer wie Gummi.
    4. Deutliche Verbesserung! Mehr Schaum, aber noch nicht föhnbar.
    5. Jetzt bleibt der Schaum, die Haare lassen sich kämmen und föhnen – YES!

Nach jeder Wäsche habe ich mit Apfelessig gespült, das war GOLD richtig, sogar bei unserem weichen Wasser. Und: Kein einziges Mal Kopfhautjucken!
Ich denke, ich bin fast durch die Umstellung durch, juhu!

Ich hoffe, ich kann mit meinem Vormachen anderen Frauen Mut machen.”

 

Auch bei mir war es ein Prozess, aber über zwei Wochen verteilt. Ich habe meine Haare in dieser Zeit einfach im Zopf getragen und ich war begeistert vom Ergebnis unserer Seife:

  • Mein Haar war plötzlich griffig, voll und glänzend.
  • Ich musste nur noch 2 mal die Woche waschen.
  • Keine juckende Kopfhaut mehr.
  • Die Spitzen waren gepflegt ganz ohne extra Produkte.
  • Und mein Haar hatte endlich wieder Volumen.

Ich war begeistert und frei von allem Ballast, den die Industrie uns jahrelang aufgeladen hatte.

 

Damit deine Haarseife funktioniert – meine besten Tipps

Hier kommen meine persönlichen Tipps, die mir und vielen Begeisterten Naturseifen Liebhaber geholfen haben:

 

1. Die falsche Haarseife - Wähle die richtige Haarseife, die zu dir passt. 

Wähle die richtige Haarseife für deinen Haartyp und deine Kopfhaut. Achte darauf, eine Haarseife auszuwählen, die zu deinen Haaren und deinen individuellen Bedürfnissen passt. Vermeide Inhaltsstoffe, die du nicht möchtest oder nicht verträgst.

In unserem Shop erhälst du: 

Haar Balance für schnell fettendes, feines Haar 

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Haar Kraft für lockiges, trockenes oder schuppiges Haar  

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Conditioner für strapaziertes, behandeltes Haar   

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2. Zu wenig Schaumbildung: Schaum ist wichtig für saubere und glänzende Haare.

Damit deine Haare weich, gepflegt und glänzend wirken, ist es wichtig, dass die Haarseife gut schäumt. Der Schaum sorgt dafür, dass sich die Seife gleichmäßig verteilt und Schmutz sowie überschüssiges Fett gelöst werden. Es muss sich ein intensiver, dichter Schaum auf dem nassen Haar bilden. 

Warum schäumt meine Haarseife nicht?
Wenn deine Haarseife nicht richtig schäumt, kann das mehrere Ursachen haben:

Synthetische Rückstände:
Oft sind noch Rückstände von konventionellem Shampoo oder Stylingprodukten in Haaren und auf der Kopfhaut vorhanden. Diese behindern die Schaumbildung.

Kalkhaltiges Wasser:
Hartes Wasser erschwert die Schaumbildung. In solchen Fällen kann eine saure Rinse oder die Verwendung der Haarseife in flüssiger Form helfen.

Zu wenig Haarseife:
Wenn du zu sparsam mit der Seife bist, entsteht nicht genug Schaum. Nimm dir Zeit und nutze ausreichend Produkt, besonders am Anfang.

Die Haarseife ist zu frisch:
Naturseife braucht Reifezeit. Wenn sie noch nicht lange genug gelagert wurde, kann sie in der Schaumbildung schwächer sein. Ein paar Wochen mehr Lagerung wirken oft Wunder.

 

3. So klappt's mit dem Schaum:
  1. Haare gründlich nass machen:
    Die Haarlängen und die Kopfhaut müssen wirklich komplett durchnässt sein, sonst schäumt die Seife nicht gut.
  2. Seife zwischen den Händen aufschäumen:
    Reibe die Haarseife in deinen Händen, bis ein cremiger Schaum entsteht. Sobald die Haare sich an die Haarseife gewöhnt und alle Rückstände entfernt sind, kannst du alternativ die Seife direkt in die Haar streichen. 
  3. Sanft einmassieren:
    Verteile den Schaum in den Haaren und massiere ihn auf der gesamten Kopfhaut gut ein. Achte auf die Stellen Hinter den Ohren und am Hinterkopf. Lass dir ruhig etwas Zeit dabei.
  4. Gründlich ausspülen:
    Spüle die Haare mit warmem Wasser sorgfältig aus – es dürfen keine Seifenreste zurückbleiben, sonst wirken die Haare schnell stumpf oder fettig.

 

4. Die saure Rinse - mein Gameganger

1 EL Apfelessig auf 1 Liter Wasser. Nach dem Waschen über das Haar gießen, 2 Minuten einwirken lassen, optional ausspülen.
Ergebnis: Kämmbarkeit, Glanz, glattes Haargefühl – und eine zufriedene Kopfhaut.

Ist auch super bei kalkhaltigem Wasser.

 

5. Zu früh aufgeben - Bleibe dabei.

Sei geduldig mit dir und deinem Haar.


Du wirst merken: Wenn sich dein Haar erstmal an die natürliche Reinigung gewöhnt hat, wird es kräftiger, glänzender und lebendiger als je zuvor. Sobald du auf Haarseife umgestellt hast, solltest du nicht mehr zu herkömmlichen Shampoos zurückkehren.

 

💬 Was eine Kundin sagt:

"Ich habe heute abend die Haare mit der Sanfte Dusche und Waldhonig gewaschen  bzw. versucht ,wahrscheinlich habe ich zu wenig von der Seife genommen, aber was ja nicht schlimm war. Es ergab keinen Schaum ,ich nahm einfach das Seifensück und hatte es mir noch so in die Haare getan und dann schäumte es so wie es sein sollte. Bisschen einwirken lassen dabei geduscht und alles ordentlich ausgespült. Ich föhnte ein bisschen  und dann luftrocknen. Sie werden es nicht glauben. Ich habe so tolle Haare und weich ,sowas hatte ich vielleicht mal als Baby jetzt im ernst. Sie sind anders so toll . Also habe ich es jetzt geschafft, ich kann meine blondierten Haaren auch mit Seife waschen. Wenn ich das kann ,können dass andere auch. Ich freute mich riesig und ging runter ins Wohnzimmer zu meinen Mann .....jetzt kommt der Hammer . Mein Mann stand da und guckte mich an und sagte Wort wörtlich:  Was hast du gemacht...was ist mit deinen Haaren...? Ich... wieso was ist mit denen ....er... du siehst supi aus sie sehen gesund und jung aus...so voll ....einfach fantastisch....so waren seine Worte.....
Ich muss auch wirklich ehrlich sagen sie sehen echt supiiiiiiiiiii klasse aus . Vielen Dank das Sie und Ihre Tochter sowas einwickelt habt. Und so vielllllllllllllllllllll  liebe daran eingesetzt habt. Herzlichen Dank dafür.  Ihr seit echt toll und macht eine klasse arbeit für andere Menschen. Ihr hättet das auch für euch behalten können, und nicht weitergeben brauchen . Dafür sage ich Dankeschön"